Autor: | Harry Boldt |
Verlag: | FN-Verlag |
Titel: | Das DressurPferd |
Untertitel: | The Dressage Horse |
ISBN: | 978-3-88542-760-5 |
Abbildungen: | über 300 größtenteils historische Fotos, viele grafische Darstellungen, Piktogramme |
Umfang: | 368 Seiten |
Ausstattung: | gebunden |
Sprache: | deutsch/englisch |
Erscheinungstermin: |
3. Auflage 2015 |
Harry Boldt gehört zu einem der besten Dressurreiter der Welt. Unter anderem gewann er jeweils zwei Gold- und zwei Silbermedaillen bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften und fünf Gold-, und vier Silbermedaillen bei Europameisterschaften bis Anfang der 80er-Jahre.
Seine Erfahrungen gibt Harry Boldt in seinem Werk „Das DressurPferd“ weiter. Er beschreibt nicht nur, wie die Ausbildung eines Dressurpferdes bis zur höchsten Klasse im Idealfall verläuft. Der Olympiasieger legt vor allem dar, welche verschiedenen Trainingsmethoden er selbst ausprobiert hat, bei welchem Pferd welche Methode sinnvoll ist und wie man Dressurpferde mit Erfolg korrigieren kann. Da Boldt selbst aus der Praxis kommt, ist das Buch sowohl einfach als auch verständlich.
Der historische Teil des Buches wurde durch den zur Zeit der Entstehung der Erstauflage dieses Buches amtierenden Bundestrainer Willi Schultheis bereichert. Er stellte seine damalige private Fotosammlung zur Verfügung und kommentierte die Finalritte der Weltmeisterschaft 1978 in Goodwood, die das letzte große internationale Championat von Harry Boldt als aktiver Dressurreiter war.
Das reiterliche Fachwissen wird durch eine große Fülle fotografischen und zeichnerischen Lehrmaterials ergänzt. Diese Verbindung von Foto, Grafik und präziser textlicher Erläuterung garantiert eine optimale Wissensvermittlung. Auf seinem Olympia- und Weltmeisterschaftspferd Woyceck demonstriert der Autor die Dressurlektionen in Perfektion. Selten kann man zum Beispiel Bilder so harmonischer Übergänge zwischen Piaffen und Passagen oder so gerader und erhaben gesprungener Galoppwechsel sehen.
Für das menschliche Auge sonst nicht wahrnehmbar, werden in Fotoserien mit Zeitlupenfotos von 9 Bildern pro Sekunde die Bewegungsabläufe der Dressurlektionen in Einzelheiten zerlegt. Außerdem machen zahlreiche Fotomontagen die Bewegungsabläufe in einem Bild deutlich. Zusätzlich erklären die Piktogrammabfolgen für jede Dressurlektion das präzise und korrekte Zusammenspiel der Gewichts-, Schenkel- und Zügelhilfen im zeitlichen Ablauf.
Unterstützt wurde Harry Boldt bei der Erstellung seines Werkes von bekannten Dressurreitern:
Dr. Reiner Klimke, Herbert Kuckluck, Dr. h. c. Josef Neckermann, Herbert Rehbein, Dr. Uwe Schulten-Baumer, Willi Schultheis
sowie den Dressurreiterinnen:
Gabriela Grillo und Maria Günther.
Sie alle portraitieren viele der berühmtesten deutschen Dressurpferde der Nachkriegszeit. Für die Neuauflage 2015 sind weitere zahlreiche Top-Dressurpferde hinzugekommen. Ihre Reiter Klaus Balkenhol, Nadine Capellmann, Edward Gal, Anky van Grunsven, Anne Grethe Jensen, Margit Otto-Crepin, Ulla Salzgeber, Monika Theodorescu, Nicole Uphoff und Isabell Werth sind dem Stil treu geblieben und beschreiben Temperament und Charakter dieser Stars auf dem Viereck, ihre Stärken und Schwächen, Schwierigkeiten bei der Ausbildung, Besonderheiten im Gebäude und Bewegungsablauf sowie interessante Episoden am Rande.