"Detailliert erläutert Furger die Entwicklung der diversen Anspannungsarten und Geschirre ebenso wie die verschiedenen Fahrtechniken. Die mehr als 400 Abbildungen laden jeden Freund opulenter Bilder zum Schmökern ein." (pferdeboerse-online.de, 11/12 2009)
Ein weiteres faszinierend schönes Buch von einem der besten Kenner der Materie, und damit ein Lehr- und Nachschlagewerk für Experten, ein herrlicher Bildband für jeden Laien.
Mit der Fahrkunst steht das lebendige Zusammenspiel von Mensch, Pferd und Wagen im Zentrum dieses Bandes. Zunächst wird den Ursprüngen des eleganten Kutschenfahrens in Italien nachgeforscht und danach das Aufblühen der Fahrkunst im Frankreich des 17. und 18. Jahrhunderts beschrieben. Es folgt die Zeit der Perfektion in England und in Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert bis hin zum modernen Fahrsport. Die verschiedenen Fahrtechniken, die Entwicklung der Fahrleinen und der Gebisse werden ebenso vertieft dargestellt wie die Anspannungsarten und Geschirre verschiedener Länder. Damit schliesst das Werk bestens an die beiden Bände „Kutschen Europas“ an. Dem heutigen traditionellen Fahren und den damit verbundenen Fragen ist das ganze letzte Kapitel gewidmet. Wie wichtig ist das Gesamtbild des Gespanns? Welcher Wagen passt zu welchen Pferden und Gelegenheiten? Auf solche Fragen gibt das Buch konkrete Antworten.
ANDRES FURGER wurde 1948 in Basel geboren. Er studierte ur- und frühgeschichtliche Archäologie, Geschichte und Anthropologie und promovierte mit einer Dissertation über die Ausgrabungen im Basler Münster. Von 1981 bis 1986 war Andres Furger als Konservator und Vizedirektor am Historischen Museum in Basel tätig. Von 1987 bis 2006 war er Direktor der Museengruppe MUSEE SUISSE, die ihren Hauptsitz in Zürich hat. In dieser Funktion übernahm er die Leitung von drei weiteren Museen, die er neu eröffnete: Das Musikautomaten Museum in Seewen, das Forum der Schweizer Geschichte in Schwyz und die Zweigstelle des Landesmuseums in der Westschweiz im Château de Prangins. Andres Furger ist Herausgeber und Mitautor der vierbändigen Reihe „Archäologie und Kulturgeschichte der Schweiz“. 2006 gründete Andres Furger den Verlag Edition Furger.