Bereits aus der Antike wird uns die Bändigung wilder Tiere überliefert. Bis in die frühe Neuzeit hinein jedoch basierte die Tierdressur auf Gewalt und erst das Wachsen der Zirkuskunst ab etwa 1850 sollte ein Umdenken mit sich bringen Die Dressur baute nun auf das Hineindenken in die Psyche des Pferdes, auf Lob und Tadel sowie die Nutzung des Erinnerungsvermögens. Auch Pierre Hachet-Souplet, der 1901 in Paris sein Institut der Tierpsychologie eröffnete, ermöglichte mit seinen Erfahrungen, die in der vorliegenden Reprint-Ausgabe zusammengefasst sind, der „humanen“ Tierdressur neue Wege. Sein Buch zählt zu den Standardwerken der Geschichte der Tierdressur.