Autor: |
Claus Schridde |
Verlag: |
Asmussen Verlagsbuchhandlung |
Titel: |
Holsteiner Hengste |
Untertitel: |
Band II Hengstlinie Cor de la Bryère |
ISBN: |
978-3-935985-38-3 |
Abbildungen: |
ca. 400 Farbfotos, Hengstlinientafeln der Nachkommen |
Umfang: |
199 Seiten |
Format: |
Großformat |
Ausstattung: | gebunden |
Der zweite Band über die Holsteiner Hengstlinien befasst sich mit der noch vergleichsweise jungen Linie des Cor de la Bryère. Anfang der 70er Jahre in Frankreich entdeckt, reformierte er die Pferdezucht in Schleswig-Holstein und trat aus dem Land zwischen den Meeren einen Siegeszug rund um den Globus an. Mit durchschlagender Vererbung von Rittigkeit, Manier, Leichtfüßigkeit, Technik und Bascule hat er der Holsteiner Zucht international zu noch größerer Bedeutung verholfen. In allen deutschen Zuchten und natürlich auch international gewannen seine Nachkommen Einfluss. Mit den Hengsten Caletto I, II und III sowie Calypso I bis V schuf er bedeutende Bruderdynastien, die sich ihrerseits sowohl züchterisch wie auch sportlich bestens bewährten. Überregional haben vor allem die gekörten Hengste Corrado I/Franke Sloothaak und Cordalmé Z/Gilbert Böckmann im internationalen Springsport Aufsehen erregt. Das erfolgreichste Dressurpferd von Cor de la Bryère war zweifelsfrei Corlandus, mit dem Margit Otto-Crépin in den 80er Jahren stets in den Medaillenrängen bei internationalen Championaten auftauchte. In der Vielseitigkeit waren es etwa der harte Fuchs Contrast und Cordeka, die Vollschwester der Caletto-Brüder, die mit Herbert Blöcker international berühmt wurden.
Jeder gekörte Hengst ist detailliert und mit standardisierten Angaben hinsichtlich Farbe, Abstammung, Stockmaß, Eigenleistung sowie Orte und Dauer des Deckeinsatzes aufgeführt, der entweder den Holsteiner Fohlenbrand trägt oder aber in anderen Zuchtgebieten aus einem Holsteiner Stutenstamm gezogen ist. Weitere Hengstsöhne in anderen Zuchten, die nicht aus Holsteiner Stämmen gezogen sind, stehen aufgelistet unter ihrem Erzeuger, um auch hier einen Überblick zu gewährleisten.
Die Besonderheit an diesem Buch ist seine reichhaltige Bebilderung. Für die meisten Hengste, selbst in ausländischem Besitz, konnte Fotomaterial besorgt werden, zum Teil von historischem Wert und erstmalig veröffentlicht. Die graphischen Darstellungen der einzelnen Zweige dieser Linie wurden von Herrn Jürgen Passig vorgenommen und geben dem Werk eine besonders wertvolle Abrundung.