Wie sahen die Ausbildungswege der Reitmeister der Antike, Renaissance und des Barock aus? Was können wir von den Lehren alter Reitmeister wie Xenophon, Pluvinel, Newcastle, Guérinière und Andrade lernen und für unsere heutigen Pferde und die moderne Reiterei nutzen? Welche Übungen sind nach wie vor nützlich, was passt eventuell aber auch nicht mehr in die heutige Zeit? Wie sahen Schulschritt, Piaffe, Terre à terre, Pilarenarbeit und weitere Lektionen in ihrer ursprünglichen Form aus? Wie wurden sie angewendet und wie wurde das Pferd trainiert? Auf diese und weitere Fragen gibt Julika Tabertshofer Antworten, die sie aus den Werken der genannten, wohl bedeutendsten alten Reitmeister zusammengetragen hat. Sie informiert den Leser dabei über Leben und Werk der fünf Meister, den historischen Kontext, in dem diese ihre Lehren entwickelten und über teilweise sehr unterhaltsame Vorgänge an den damaligen Höfen und Reitschulen.
Aus dem Inhalt:
Soft Skills
Stimmen heutiger Ausbilder
Die Autorin
Julika Tabertshofer (*1993) hat sich ganz der Umsetzung der Ideale der alten Reitmeister verschrieben. Ihre Arbeit ist inspiriert von der Klassischen und der Akademischen Reitkunst. Nach ihrer Lehrzeit bei Bent Branderup und an der Anja-Beran-Stiftung für Klassische Reitkunst ist sie heute selbstständig als Ausbilderin in der Nähe von Köln tätig.
Nachdem sie ihre Reitlaufbahn in der Sportreiterei und später im Westernreiten begonnen hatte, kam bald der Wunsch auf, mehr über Gymnastizierung und Versammlung zu lernen. So wandte Julika sich der klassischen Reitkunst zu und fand hier alle Mittel, um auch Pferden mit körperlichen Mängeln oder Verletzungen helfen zu können.
Auch dank eines persönlichen Faibles für Geschichte arbeitete sie Werke der alten und neueren Reitmeister durch, nahm Unterricht bei verschiedensten Ausbildern, beobachtete moderne Reitmeister bei der Arbeit und reiste durch die Welt, immer auf der Suche nach neuen Erkenntnissen über die Reitkunst.
Die Ergebnisse, die sich mit der richtig angewendeten Reitkunst erzielen lassen, gerade auch im Hinblick auf alte Pferde und „Problempferde“, verblüfften die Autorin immer wieder und überzeugten sie restlos von ihrem Nutzen für das Pferd.
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