Über Steinbrecht, den Wegbereiter der heutigen deutschen Dressurauffassung, sagt W. Seunig: „Wir Heutigen stehen nicht an, es auszusprechen, dass Steinbrecht und Xenophon, Pluvinel und Guérinère in eine Reihe gehören. Ein Monolith in der Reitliteratur, der ohne Nachfolge geblieben ist, etwas ganz einzigartiges, neben dem alle anderen fachschriftstellernden Brüder und Enkel nicht nur in Deutschland geringer, enger, weniger elementarer, erscheinen müssen. Obwohl das ‚Gymnasium’ noch mehrere Au?agen erlebte - zuletzt die von Heydebreck vorzüglich kommentierte -, schätzen wir die Erstausgabe am höchsten. Damals stand Plinzner noch völlig unter dem Ein?uss der richtigen Lehre.“